Als stumme Zeugen des Kalten Krieges stehen die sogenannten Hochleistungssirenen teils mitten in der Landschaft. Da diese Bauform gegenüber den bekannteren "Pilzsirenen" eine höhere Reichweite und Netzunabhängigkeit bot, wurden diese Anlagen bis in die 80er Jahre in Westdeutschland ca. 500 mal aufgebaut. Das Prinzip der Hochleistungssirene ähnelt dem der Motorsirene, nur wird hier Druckluft genutzt. In einem unterirdischen Bunker befindet sich ein Dieselmotor mit Kompressoraggregat, Drucklufttank und weitere Technik. Nach Entspannung der politischen Lage, in den 90er Jahren, wurden die meisten Sirenen abgebaut. Aber nicht alle - ein paar Sirenen findet man noch heute.
Empfehlenswert ist dazu auch die Seite: hochleistungssirene.de.